Automation soll die Touristik retten!


Die Großen der Branchen sind sich einig: Zukünftig wird der Feriengast sein Urlaubsprogramm über eine individualisierte App selbst zusammenstellen und buchen. Geplant oder auch spontan – und dazu mit Vorschlägen einer künstlichen Intelligenz angereichert: Bei gutem Wetter schlägt die App Surfen vor – bei schlechtem Wetter eine Jeep-Safari ins Umland. Hört sich komfortabel an? Ist es auch. Wenn es denn funktioniert.
 

An der Vergangenheit festhalten ist keine Option 

Diese leidvolle Erkenntnis machen gerade immer mehr Reisebüros. Allerdings ist der Schuldige mitnichten die Corona Pandemie. Es ist schlicht und einfach der Fortschritt, der den Kunden im Namen des Komforts in den Mittelpunkt stellt. Und das ist technisch gesehen einfach deutlich günstiger und vor allem skalierbarer, als jedem Urlaubswilligen seinen persönlichen Butler mitzuschicken. Ähnlich ist es anderen Branchen wie der Musikindustrie ergangen, und auch das klassische Bankgeschäft wandelt sich aktuell in Rekordgeschwindigkeit zum Digitalbusiness. Ganz ohne Staatshilfen übrigens, ohne die ein Wandel im Tourismus aber scheinbar nicht auskommt.

Dass die Touristik nach Thomas Cook und Albert Ballin wenig innovative und mutige Entrepreneure hervorgebracht hat, ist kein Geheimnis. Vielmehr ist es der Opportunismus, mit den schönsten Tagen des Jahres für eine große Anzahl Menschen einen halbwegs vernünftigen Reibach machen zu können. Nur haben solche Geschäftsmodelle erfahrungsgemäß recht überschaubare Halbwertszeiten. Umso bemerkenswerter also, dass erst eine Pandemie die Branche aus Ihrer Komfortzone holt, und sich nun die Beteiligten entweder selbst betrauern oder möglichst allen anderen die Schuld an der Misere zuweisen.
 

Warum nicht nur Reinhold Messner am Scheitern wächst.

Das Risiko des Scheiterns ist für Extrem-Alpinisten oft eine Frage des Überlebens. Und trotzdem ist das Scheitern einer der wichtigsten Lehrer für die Besten am Berg. Wer sich das zu Herzen nimmt, der ist auf einem guten Weg zur nächsten Wertschöpfungsquelle. Auch in der Touristik. Wer erkennt, dass Menschen komfortabel und hochindividuell eigene Entscheidungen über ihr Urlaubsglück treffen möchten, der ist der Zukunft im Tourismus auf der richtigen Spur. Mass Individualization ist der Schlüssel, den Technologie dabei liefern kann. Das haben die großen Anbieter mit Ihren noch größeren Angebotsportfolios an Unterkünften, Transfers und eben auch kleinen Freizeit- und Adventure-Anbietern längst verstanden. Nur die Umsetzung ist dann doch schwieriger als gedacht, wenn „Dieter schnorcheln will, und das über seine Urlaubs-App buchbar sein soll“. Das setzt nämlich voraus, dass die kleine Tauchschule auf Sansibar touristisches E-Commerce Know-How hat und neben digitaler Präsenz, Google my Business und Tripadvisor Reputationsmanagement auch noch in der Lage ist, ihr Angebot in Echtzeit global buchbar bei einer Vielzahl von Quellmarkt-Kanälen von Booking.com bis zur TUI zu platzieren.
 

Der Graben zwischen Theorie und Praxis und der entscheidende Trigger

Grundsätzlich ist nichts unmöglich. Aber realistisch braucht es eben viele kleine Zwischenlösungen, um Dieters Schnorchelausflug auf Sansibar tatsächlich digital buchbar zu machen. Denn ohne das nötige technische Know-How bei den kleinen Anbietern touristischer Highlights wird es schwierig mit der Skalierbarkeit von Geschäftsmodellen. Dazu kommt, dass selbst Dieter irgendwann darüber nachdenken wird, wem er gerade per mobile Payment eigentlich welche Leistung vergütet: Dem keinen Familienbusiness aus Sansibar oder geht der Löwenanteil doch wieder zu den großen Datenkraken, die ihm die App zum Buchen anbieten?

Der entscheidende Trigger wird also nicht nur eine KI-gestützte und ultrakomfortable, individualisierbare, digitale Gestaltung von Urlaubsprogrammen sein. Hier wird Automation wie auch Marketing Automation tatsächlich nur als Mittel zum Zweck dienen. Wichtig für ein nachhaltige, touristische Wertschöpfungsketten ist genauso der Abbau von Opportunismus und der Aufbau echter Collaboration – auch und insbesondere, wenn es ums Geld geht. Jeder Cent, der in den Destinationen bleibt, sorgt für eine bessere Zukunft für nachfolgende Generationen. Deshalb ist Automation und Innovation der richtige Weg – aber bitte zugunsten eines nachhaltigen Tourismus, der auch die kleinen Geschäfte vor Ort an unserem Urlaub partizipieren lässt.

Wer wissen will, wie man nicht-skalierbaren, kleinen und micro-kleinen touristischen Anbietern trotzdem einen Platz an der globalen Tafel der Tourismusindustrie verschafft, der sollte mal einen Blick auf das Start-Up „rainmaker.travel“ aus Namibia werfen. Vielleicht kommen touristische Innovationen ja zukünftig mehr aus Afrika, als aus dem Valley oder Berlin?
Fakt ist: rainmaker hat verstanden, dass Marketing Automation für kleine Anbieter ein Ecosystem aus High-Tech und Human Service und Consulting benötigt. Erst dann kann Automation tatsächlich beitragen, die Touristik nicht nur zu retten, sondern wieder zu dem machen, was sie sein sollte: Das tollste Angebot im Leben!

Wie Automation die Touristik retten kann, zeigt aber nicht nur rainmaker. Auch wir bei markenautomat haben unsere Jahrzentelange Marketingerfahrung mit einer hochspezialisierten Intelligenz und aufgebautem Marktwissen im Marketing Technologie Sektor verknüpft, um touristische Anbieter bei der digitalen Transformation und Innovation mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Cases und Whitepaper für Tour Operator, Reisebüroketten, Hotelketten und Co. finden Sie auf unserer Website hier:
 

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über den autor

TOBIAS VOIGT ist Vorstand und Gesellschafter der markenmut AG. Er zeichnet verantwortlich für das kreative Produkt der Agentur sowie die Marketing Engineering Expertise, welche Tobias Voigt an den Standorten Düsseldorf und Frankfurt auf- und ausbaut. Mit über 25 Jahren Agenturerfahrung reflektiert Tobias nicht nur stetig den Status Quo modernen Marketings, sondern geht auch mit der selbst zugeschriebenen Innovationsfähigkeit der Kreativ- und Beratungs-Branche hart ins Gericht. Im Tagesgeschäft hilft er ausgesuchten Unternehmenslenkern streng nach dem Motto „Mut sticht Mammon“, die Fesseln traditionellen Marketingdenkens abzuschütteln, um neue Wertschöpfungspotenziale und- quellen zu erschließen.

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