Re-Targeting

Was ist Re-Targeting?


Auch bekannt als Re-Marketing, beschreibt das Re-Targeting ein Verfolgungsverfahren im Bereich des Onlinemarketings. Basierend auf Cookies und Adservern kann mithilfe von Re-Targeting das individuelle Nutzerverhalten von Usern erkannt und für gezielte Werbeschaltung verwendet werden. Das funktioniert, indem Nutzer auf einer Website ein bestimmtes Produkt anklicken und anschließend im weiteren Surfverlauf immer wieder mit diesem Produkt oder der Website konfrontiert werden, auch wenn sie sich nicht mehr auf derselben Seite befinden. Wichtig beim Re-Targeting ist vor allem die sogenannte Bietstrategie. Um die passende und nutzerrelevante Strategie zu finden, muss zunächst die Intention der Nutzer richtig eingeschätzt werden. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob nur kurz auf einer Website verweilt oder sich ein bestimmtes Produkt im Detail angeschaut wird. Auch der Zeitpunkt eines Kaufabbruchs ist entscheidend, um für jedes Nutzerprofil die optimale Werbebotschaft sowie einen angemessenen Bietpreis herauszufiltern. Wurde ein Bestellvorgang beispielsweise beim Einsehen der Versandkosten abgebrochen, ist dies eine wichtige Information für den Hersteller und bietet die Möglichkeit, das Produkt im nächsten Zug billiger anzubieten. Re-Targeting kann sowohl im stationären Internet als auch auf mobilen Endgeräten genutzt werden und wird vor allem im E-Commerce-Bereich eingesetzt. Der wohl größte Feind des Re-Targetings sind Adblocker, mit denen Nutzer die Verfolgung ihres Surfverhaltens unterbinden können. Beim Frequency Capping hingegen legt der Werbetreibende selbst fest, wie häufig ein und demselben User ein Werbemittel ausgespielt werden soll. Die Überlegung dahinter ist, dass ein User in aller Regel nur einmal auf eine inhaltsgleiche Anzeige klickt, eine erneute Ausspielung dieser Anzeige an denselben User also keine Erhöhung der Werbeeffizienz mit sich bringen würde.