Cost per Lead (CPL)

Was bedeutet Cost per Lead (CPL)?

Ebenso wie Cost per Sale (CPS) oder Cost per Click (CPC) zählt das Cost per Lead-Modell (CPL) zu den gängigsten Vergütungsmethoden im E-Commerce und basiert in der Regel auf Kooperationen zwischen Unternehmen und Unternehmenspartnern. Häufig wird auch die Bezeichnung “Pay per Lead” verwendet – je nachdem welche Seite der Kooperation man betrachtet. Auf Deutsch bedeutet Cost per Lead so viel wie “Kontaktvergütung” und zeichnet sich durch die Generierung von Kontakten beziehungsweise Leads aus. Während bei anderen Vergütungsmodellen rein nach der Anzahl der Clicks auf einen Bestimmten Link (CPC) oder nach Absatz (CPS) bezahlt wird, richtet sich die CPL-Vergütung nach der Anzahl der Interessenten, die sich detailliert über ein Produkt oder eine Dienstleistung informieren. Angewendet wird das Abrechnungsmodell vor allem im klassischen Suchmaschinen-, E-Mail- und Affiliate-Marketing. Am sinnvollsten ist es, wenn es sich bei dem beworbenen Objekt um ein Produkt oder eine Dienstleistung mit geringem Erstumsatz handelt.


Vorteile von CPL sind unter anderem die Absicherung vor Fälschungsversuchen, da kein Klickbetrug oder Ähnliches stattfinden kann. Hinzu kommt die gute Vergleichbarkeit im Laufe der Jahre sowie die Tatsache, dass das werbetreibende Unternehmen für sein Budget zählbare Gegenleistungen bekommt, nämlich meist personenscharfe Daten zu Interessenten. Um CPL zu messen, muss sich nicht zwanghaft auf eine Plattform festgelegt werden. Leads können auch multimedial generiert werden, ohne dabei die Messbarkeit des Erfolges aus den Augen zu verlieren. Die einzige Komponente, die bei CPL fehlt, ist die Messbarkeit der Qualität. Ob ein gewonnener Kontakt auch gleichzeitig ein treuer Kunde ist, lässt sich nur durch die Ergänzung eines Cost per Sale-Modells prüfen. Das zeigt auch, dass CPL nur dann sinnvoll ist, wenn es in ein größeres Konstrukt eingebunden ist, in dem das Unternehmen mit den gewonnenen Leads zielgerichtet weiter arbeitet.