Oliver Gangnus

Geschäftsführender Gesellschafter takevalue

Oliver Gangnus startet seine Laufbahn in den frühen 2000ern in der Management- und Strategieberatung mit dem Schwerpunkt auf den TIMES-Sektor. Das strategische Online-Marketing hat es ihm bei erfolgreichen Projekten für Kunden wie Scout24 und Tomorrow Focus besonders angetan. Im Zuge eines gemeinsamen Projektes bei der Deutschen Telekom entstand dann 2009 ein Zentralbereich Online-Marketing, ein Competence Center mit allen relevanten OM-Disziplinen, bei dem er sich als Head of Analytics & Consulting angeschlossen hat. Bei der Online-Marketing Beratung takevalue steuert Oliver Gangnus als Geschäftsführer die Bereiche Business Development, Projektmanagement, Consulting und HR. Ob das die Welt ein wenig besser macht, mag bezweifelt werden – zumindest aber macht takevalue ihre Kunden Schritt für Schritt digitaler. 😉

Chatbot Interview
 

  • Ihr Morgenmedium:

    Google News.

  • Welche MarTech war/ist für Sie bahnbrechend?:

    Bei allen Innovationen und Kombinationsmöglichkeiten des TechStacks sollte ein sauber implementiertes Google Analytics (GA) stets Teil des Gesamtkonstrukts sein. Das klingt jetzt wenig bahnbrechend, für viele Unternehmen ist GA aber die erste Instanz gewesen, überhaupt mit der Messung von Online-Daten zu starten. Das ist zwar auch nicht bahnbrechend, aber in der Transformation vieler Unternehmen erstmal maßgeblich.

    Auf konkrete Unternehmen bezogen finde ich es spannend, wie sich z.B. eine Retresco über die Jahre als deutsches Unternehmen im Bereich Natural Language Generation (NLG) entwickelt hat.

  • Ihr größter PAIN-Pitch und was Sie daraus gelernt haben?

    „Pitchen“ im Sinne von Überzeugen ist Teil der Beraterprofession, für die man sich freiwillig entschieden hat. Das Schöne an unserer Branche ist dabei, dass sich ein sehr großer Teil der Maßnahmen und Empfehlungen anhand konkreter Daten verargumentieren lässt. Die Bewertung des Status quo führt dazu, dass man dem ein oder anderen Verantwortlichen – ungewollt – auch mal auf die Füße tritt. “Eine „Wasch mich, aber mach mich nicht nass“- Mentalität generiert meines Erachtens keine nachhaltigen Erfolge im digitalen Bereich und dass spreche ich stets offen an.

  • Was würden Sie gern automatisieren und was niemals?

    Den Weg aus dem Taunus ins Office nach Darmstadt dürfte mir gerne ein autonom fahrendes Auto abnehmen. Die Zeit verbringe ich dann zukünftig auch gerne mit Laptop auf dem Rücksitz.

    Was ich niemals automatisieren würde: Zeit mit dem Sohnemann

  • Konzern oder Familien­unternehmen?

    Ich mag beide. Hauptsache es werden Dinge entschieden.

  • Welches Event ist für ihr Unternehmen wichtiger:
    Firmenfest oder Zukunftsworkshop?

    Als kleineres Unternehmen in einem Umfeld mit rar gesäten Experten spielt ein gutes Binnenklima und Miteinander eine ganz besondere Rolle. Gerade nach der langen Zeit im Homeoffice bin ich deshalb beim Firmenfest.

  • Wie schaffen Sie sich im operativen Alltag Raum für die Weiter­entwicklung Ihrer Unternehmens­strategie?

    Wie sagt Stefan Merath: „Ein Unternehmer arbeitet nicht nur IM, sondern insbesondere AM Unternehmen“. Also muss man sich die Zeit einfach einplanen.

    Wenn ich überlege, wie ich nach dem BWL-Studium als Berater angefangen habe und in ausufernden Excel-Tapeten Business Cases und Folien für die kommenden 5 Jahre gepinselt habe, kommt es jetzt vielmehr auf Flexibilität und Adaptionsfähigkeit an. Dazu gehört es für mich, strategische Zielbilder regelmäßig zu hinterfragen und agile, inkrementelle Verbesserungen voranzutreiben. Das kriegt man auch im Alltag unter.

  • Ihr Dinner Tipp im Rhein-Main-Gebiet?

    Moriki in Frankfurt, wenn man Sushi mag, Fleischeslust in Offenbach, wenn man Fleisch mag und die Speisekammer in Frankfurt, wenn es gute deutsche Küche sein soll.

  • Ganz oben auf Ihrer Traumreise-Bucketlist steht ...

    Chile.

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