Univ.-Prof. Dr. Prof. h.c. Bernhard Swoboda

Professor für Marketing & Handel, Universität Trier

Bernhard Swoboda gehört mit Platz 49 im WirtschaftsWoche Ranking zu den 2 % profiliertesten der rd. 2.500 BWL-Professoren in den DACH-Ländern. Ihn faszinieren seit Jahren in Handelsunternehmen (offline und online) die Internationalisierung/Globalisierung. Zu den Feldern Handelsmanagement, Konsumgütermarketing und internationales Marketing-Management publizierte er 60 Bücher und 350 Beiträge in renommierten, begutachteten Journals und Conference-Proceedings. Er ist Referent, Speaker und in Beiträten/Aufsichtsräten aktiv. In seiner knappen Freizeit erlebte er vieles außergewöhnliches in über 70 Ländern dieser Welt.

Chatbot Interview
 

  • Ihr Morgenmedium:

    Erst ein Blick auf diverse News-Apps, dann Spots-Apps und dann erst E-Mails und Whatsapps.

  • Welche MarTech war/ist für Sie bahnbrechend?:

    Seit den 2000er gab es jedes Jahr bahnbrechende, neue Marketing Technologie. Vom ersten Microsoft Click Dynamics über die Lösungen von Salesforce, Abobe und Oracle bis hin zur SAP Marketing Cloud. Dazu die vielen kleineren und kleinen Tools, die uns im Marketing und Vertrieb das Leben deutlich vereinfacht haben.

    Hier einen Anbieter heraus zu picken wird dem Themenfeld nicht gerecht. Umso bahnbrechender ist für mich die globale MarTech Landscape, die das Portal chiefmartec.com jedes Jahr veröffentlicht. Hier zeigt sich nicht nur die ganze Bandbreite von MarTech, sondern auch sehr eindrucksvoll das ungezügelte Wachstum im MarTech Sektor.

    https://chiefmartec.com/2020/04/marketing-technology-landscape-2020-martech-5000/

  • Ihr größter PAIN-Pitch und was Sie daraus gelernt haben?

    Als junger Referent habe ich mich oft auf möglichst viele Folien und Powerpoint Charts verlassen. Bis zu dem Tag, als die Technik völlig versagte. Da lernt man dann recht schnell, dass die hohe Kunst des Dozierens in der spannenden Präsentation ohne Präsentationsfolien liegt.

  • Was würden Sie gern automatisieren und was niemals?

    Die zunehmend vielen „Verwaltungsaufgaben“ im Job und alles andere, was Zeit kostet und kaum Wortschöpfend oder – bei Unternehmen – wettbewerbsentscheidend ist. Allerdings bin ich nicht sicher, ob dies Zeit spart, da ich schon den Eindruck habe, dass hierdurch auch vieles auf Nutzer externalisiert wird.

    Niemals automatisieren würde ich Zwischenmenschliches. Denn die Pandemie lehrte uns, dass persönliche Begegnungen nur sehr bedingt technisch ersetzt werden kann. Dazu kommt alles, was innovatives und emotionales Denken erfordert. KI wird (hoffentlich) diese Fähigkeiten nie ersetzen.

  • Konzern oder Familien­unternehmen?

    Am stärksten arbeite ich mit Konzernen oder sehr große Familienunternehmen zusammen, da diese offener sind für logisch basiertes, auf dem Puls der Wissenschaft oder dem weltweit gültigen Erkenntnisstand beruhendem Wissen. Dies führt nachweislich zu höheren Profitmargen oder zum schnellen Wachstum.

    Kleine und mittelständische Unternehmen sichern den Wohlstand in Deutschland, ganz klar. Allerdings sehe ich erfolgreiche Gründung und enormes Wachstum hier schon längere Zeit im internationalen Vergleich mich so stark ausgeprägt.

  • Welches Event ist für ihr Unternehmen wichtiger:
    Firmenfest oder Zukunftsworkshop?

    Beides, da das erste dem „Socializing“ dient und das Zweite im Berufsleben wichtig ist.

  • Wie schaffen Sie sich im operativen Alltag Raum für die Weiter­entwicklung Ihrer Unternehmens­strategie?

    Die besten Ideen habe ich Nachts, wenn ich so ganz in Ruhe vor meinem Rechner sitze oder etwas lese, aber auch Konferenzen und Vorträge führen zu Ideen – weil diese ein Mix aus Anregung und Muße zum Nachdenken bieten.

  • Ihr Dinner Tipp in __ ?

    Was jeder mag und immer lokal, das kann ich aus den vielen Reisen sagen.

  • Ganz oben auf Ihrer Traumreise-Bucketlist steht ...

    Ich habe tatsächlich eine Löffelliste, i.S.v. „wo muss ich noch hin bevor ich den Löffel abgebe“, die aber für 1,5 Pandemiejahre ausgebremst wurde und die kein Top-Ranking enthält (hoffe die rd. 40 Länder noch zu sehen). Zudem, jeder sieht es anders und die eigenen Erfahrungen zählen!

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