Vom eMail zum Erfolgsmail:<br>7 Tipps für Ihr eMail-Marketing


Nie waren mehr E-Mails unterwegs als heute. Nie war aber auch die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie ihr Ziel verfehlen. Hier die vermeidbarsten Fehler und Tipps aus der Praxis, damit Ihre Inhalte auch wirklich ankommen.
 

1. Damit der Betreff betrifft.

Lese ich oder lösche ich: Nichts ist wichtiger als der Neugierde weckende E-Mail-Betreff. Leider finden sich dort oftmals nichtssagende Worthülsen, kryptische Buchstabenkombinationen oder vermeintlich Originelles. Was aber will der Leser? Schnelle Wiedererkennbarkeit, ein klares Nutzenversprechen – eine spannende Information. Deshalb: Nutzen Sie ca. 35-45 Buchstaben in dieser Zeile, mehr bedeutet hier nicht automatisch mehr. Mit einem A/B-Test nähern Sie sich einer optimalen Formulierung – denn nicht jeder erste Schuss muss gleich ein Treffer sein.
 

2. Nomen ist Omen: die personalisierte E-Mail

„Sehr geehrte Damen & Herren“ vs. „Lieber Herr Müller“: Wir lieben es, persönlich angesprochen zu werden – ob im echten Leben oder einer E-Mail. Diese Art der Ansprache leidet aber häufig unter unzureichenden E-Mail-Adress-Listen: Daten für die persönliche Ansprache, also für Anrede und Nachname, fehlen. Die Konsequenz: Die Relevanz solcher E-Mails beim Empfänger leidet stark, sie verlieren bis zu 30 % Öffnungsrate.

Wichtig zu wissen: Laut DSGVO darf nur das E-Mail-Feld im Anmeldeformular ein Pflichtfeld sein. Beim Sammeln neuer Kontakte kann das ein Grund sein, dass Nachname und Anrede fehlen können. Andererseits ist es nicht sonderlich schwer, diesen Fehler zu beheben.
 

3. Aus gutem Haus: Die Absenderadresse.

Die Angst vor giftigem Spam ist groß und mehr als berechtigt. Es gilt, Vertrauen bei den Empfängern aufbauen. Ein wesentlicher Baustein dazu sind die Absender-E-Mail-Adresse und der Absendername, die als Merkmale zur Identifikation des Absenders unverzichtbar sind.

Tipp: Achten Sie bei der Auswahl des E-Mail-Marketing-Systems darauf, dass Sie Ihre gewünschte Absenderadresse auch tatsächlich verwenden können. Und: E-Mail-Marketer benutzen E-Mail-Marketing-Systeme - sprich Cloud-Systeme, die hoffentlich in einem deutschen Rechenzentrum gehostet sind.

Wird eine E-Mail mit Ihrer Absenderadresse über die Mail-Server des Rechenzentrums versendet, stellt der empfangende Mail-Server fest, dass die Domäne der Absenderadresse und die IP-Adressen des sendenden Mailserver nicht matchen. Manche der empfangenden Mailserver neigen dann dazu, die E-Mail als „SPAM“ zu kennzeichnen oder zurückzuweisen.
 

4. E-Mails – nur mit Link!

Newsletter oder E-Mails dienen primär dazu, den Empfänger über neue Produkte oder Neuigkeiten zu informieren. Langtexte sind dazu wenig geeignet, ein kurzer Text (Teaser) und ein aussagefähiges Bild im Newsletter wecken dagegen spontan und direkt Interesse. Von dort aus führt dann ein Link zum Langtext, dem eigentlichen Informationsträger. Als Portal muss dieser Link gleich ins Auge fallen. Ein Button mit einem starken CTA sollte da nicht fehlen.

Hier lauern weitere Stolperfallen, die sich durch spezielle Tests umgehen lassen. So sollten Sie alle Verlinkungen testen, bevor der Newsletter auf Reisen geht. Dazu gibt es spezielle Testsoftware. Sichern Sie sich ab, dass die richtige Linkschreibweise genutzt wird – fernab von jeglichem Phishing-Verdacht.

Wenn Sie dann noch die Erlaubnis zur Profilierung eingeholt haben, sind Sie bereits in einer komfortablen wie sicheren Position und können Link- und Interessen-Tracking Ihres Mail-Marketing-Systems nutzen.
 

5. Wer bekommt: Die Versandliste.

E-Mail-Marketing heißt gezieltes Marketing: Es lebt von der persönlichen Ansprache des Empfängers. „info@....“-Adressen haben hier nichts verloren – genauso wie gekaufte Adressen ohne Erlaubnis. Herausforderung und Chance zugleich ist ein gepflegter Adressbestand. Eine lohnende Investition.
 

6. Anhänglich oder Download-Button?

Vorsicht mit fetten Anhängen – diese dicken Begleiter machen Sie vor allem eines: unbeliebt beim Empfänger. Sie verstopfen Postfächer und gelten als potenzielle Spam-Träger. Die Dinger will niemand – schon gar nicht Administratoren, die gegenüber solchen Anhängseln mehr als kritisch sind. Die Alternative heißt hier “Verlinkung“. Über das Link-Tracking erfahren Sie auch, wie oft die Datei tatsächlich heruntergeladen wird.
 

7. Glaube deiner Statistik

E-Mail-Marketing-Systeme sind hervorragende Datenlieferanten für die Statistik – wenn sie auch auswertet werden. Aktuelle Informationen helfen, kommende Aussendungen zu optimieren.

Beginnen Sie mit der gezielten Auswertung der Zusammenhänge zwischen Betreff und Öffnungsrate. Der A/B-Test mit unterschiedlichen „Betreffs“ erlaubt Ihnen wichtige Rückschlüsse auf erfolgreiche und weniger erfolgreiche Betreff-Texte. Sie werden sehen: Jede Ihrer Zielgruppen „springt“ auf andere Buzzwords und Betreff-Texte an.

Pflegen Sie Ihre Empfängerliste. Das E-Mail-Marketing-System sagt Ihnen, wer erreicht wurde und wer nicht. Auch sind falsche Schreibweisen der E-Mail-Adressen erkennbar. Legen Sie ein besonderes Augenmerk auf Abmeldungen! Hier gilt es, die Erfordernisse der DSGVO zu beachten.

Welche Artikel in Ihrem Newsletter waren beliebt? Sie erkennen aus den Link-Tracking-Ergebnissen, bei welchem Artikel am häufigsten zum Langtext geklickt wurde.

Wenn Sie tiefer in das Thema einstiegen möchten, freut sich unser Vorstand Bernd Neisen auf einen regen Austausch und ein spannendes Kennenlernen.


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über den autor

Bernd Neisen ist Vorstandsvorsitzender und Gesellschafter der markenmut AG. Er verantwortet strategische Konzeptionen und Markenentwicklungen in den Bereichen B2C und B2B. Darüber hinaus hat er das Segment „Employer Branding“ als weitere Kernkompetenz der Agentur entwickelt.


Kontaktdaten, CV und ein Foto des Autors zum Download unter www.markenmut.de/bne

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