Technologie und Automation in Marketing und Vertrieb folgt Amara's Gesetz.


In der heutigen Welt sind Technologie und Automation allgegenwärtig und haben einen großen Einfluss auf viele Aspekte des Geschäftslebens. In keinem Bereich ist dieser Einfluss jedoch so stark wie im Marketing und Vertrieb. Hier haben neue Technologien und Automatisierungstools eine Vielzahl von Möglichkeiten geschaffen, um den Erfolg von Marketingkampagnen und Vertriebsaktivitäten zu steigern. Ein Konzept, das dabei eine wichtige Rolle spielt, ist Amara's Gesetz. 

Amara's Gesetz, beschrieben in den 1960er Jahren von Roy Charles Amara als President des „Institute for the Future“, besagt, dass wir die Auswirkungen neuer Technologien oft überschätzen, aber ihre langfristigen Auswirkungen unterschätzen. Dies gilt auch für die Verwendung von Technologie und Automation in Marketing & Sales. Viele Unternehmen sind begeistert von der Idee, dass neue Technologien und Automatisierungstools ihre Marketingkampagnen und Vertriebseffizient signifikant verbessern können. Sie investieren in neue Technologien und einige der vielzähligen Tools, ohne sich jedoch vollständig darüber im Klaren zu sein, welche langfristigen Auswirkungen diese Entscheidungen haben werden. 

Die kurzfristigen Auswirkungen der Verwendung von Technologie und Automation im Marketing und Vertrieb sind offensichtlich: Marketing Automation Tools sowie MarTech und SalesTech Applikationen können die Effizienz steigern, die Geschwindigkeit in der Produktion und Distribution von Werbebotschaften erhöhen und den Zugang zu wichtigen Informationen für die Business Intelligenz und damit das predictive Selling verbessern. Automatisierte Prozesse können Marketing- und/oder Vertriebsmitarbeiter von zeitraubenden manuellen Aufgaben – von uns genannter „Monkey Work“ - entlasten, sodass sie sich auf wichtige Aufgaben wie die Kreation, Innovation und das Schaffen neuer Wertschöpfungsquellen fokussieren können. Das für zu einem „Balanced Approach von Value Creation und automated Value Capturing, so wie es 2019 bereits von den NEW CANNIBALS, als führende Creative Leadership Coaches und Consultants beschrieben wurde: https://newcannibals.com/blog-1/f/the-new-cannibals-“balanced-approach”

Zur Automation kommen heute KI-gestützte Datenanalyse-Tools dazu, die auf Basis von Graph Neural Networks mit dem gesammelten Wissen und umfassenden Daten eines Unternehmens Marketingteams dabei helfen, Einblicke in Kundenverhalten und -präferenzen zu gewinnen, die es ihnen ermöglichen, effektivere Vertriebskampagnen zu fahren. Damit wird aus dem anfänglch recht überschaubaren Marketing Technologie Stack ein prall gefüllter Maschinenraum voller vernetzt arbeitender Systeme, die unsere Vorstellungskraft und Managementfähigkeit auf Datenbasis längst sprengt.  Deshalb sind die langfristigen Auswirkungen solcher Marketing Technologie Matrixen immer schwieriger abzusehen. Amara's Gesetz besagt, dass neue Technologien oft erst nach einiger Zeit ihre volle Wirkung entfalten. Es kann einige Zeit dauern, bis Unternehmen die volle Leistungsfähigkeit von Technologien wie KI und maschinellem Lernen vollständig verstehen und nutzen können. Marketing und Sales Experten sind zwar derzeit in der Mehrzahl überrascht, fasziniert und begeistert über die Möglichkeiten einiger populärer KI-Anwendungen wie Chat GPT, Midjourney & Co., aber nur die wenigsten machen sich die Mühe, die Technologie dahinter zu verstehen und damit das Potenzial dieser Anwendungen für das eigene Unternehmen einschätzen wie auch abrufen zu können. Darüber ändern sich die Marktbedingungen ständig exponentiell, was die langfristigen Auswirkungen der Verwendung von Technologie und Automation im Marketing und Vertrieb stetig auf immer neue Arten beeinflusst. 

Eine der wichtigsten Auswirkungen der Verwendung von Technologie und Automation im Marketing und Vertrieb ist die Veränderung der Arbeitskräfteanforderungen. Während diese Technologien menschliche Arbeit erleichtern und verbessern können, können sie auch dazu führen, dass einige Arbeitsplätze überflüssig werden. Vertriebsmitarbeiter und Marketingexperten müssen sich darauf vorbereiten, sich auf neue Rollen und Aufgaben zu konzentrieren, die durch die Verwendung von Technologie und Automation entstehen. Es ist wichtig, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter auf diese Veränderungen vorbereiten und sicherstellen, dass sie die Fähigkeiten haben, um in einer zunehmend technologiegesteuerten Umgebung erfolgreich zu sein. Hier steht wie: https://www.markenmut.de/blogpost/neue-rollen-im-neuen-kontext-transformation-trifft-jeden/ 

Ein weiterer wichtiger Faktor, der die langfristigen Auswirkungen der Verwendung von Technologie und Automation im Marketing und Vertrieb beeinflussen kann, ist die Akzeptanz durch Kunden und potenzielle Kunden. So ist zum Beispiel der Einsatz von Chatbots im Kundenservice ein zweischneidiges Schwert. Chatbots können dazu beitragen, den Kundenservice zu verbessern und gleichzeitig Ressourcen zu sparen. Allerdings ist es auch hier wichtig, dass die Chatbots gut entwickelt sind und in der Lage sind, auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Andernfalls kann dies zu einer schlechten Kundenerfahrung führen und den Ruf des Unternehmens nachhaltig schädigen. Eine Marketing Strategie zwischen technologischer Perfomance und individualisierter Kundenzentrierung wird zukünftig also über eine erfolgreiche Differenzierung im Kundendialog via Chatbots entscheiden.        

Roy Amara's Gesetz zeigt uns letztendlich auch, dass Technologie und Automation nicht die Lösung für alle Probleme im Marketing und Vertrieb sind. Vielmehr müssen wir uns bewusst sein, dass wir diese Werkzeuge gezielt und strategisch einsetzen müssen, um langfristig erfolgreich zu sein. Es ist wichtig, dass Unternehmen sich darauf konzentrieren, die richtigen Technologien und Automatisierungen einzusetzen, um ihre Arbeit effizienter und effektiver zu gestalten. Gleichzeitig müssen sie jedoch auch sicherstellen, dass sie weiterhin menschliche Interaktion und persönliche Beziehungen zu Kunden pflegen. Nur so können Unternehmen langfristig erfolgreich sein und sich gegenüber ihren Mitbewerbern differenzieren sowie Kunden überraschen und überzeugen. Dabei müssen wir auch berücksichtigen, dass Technologie immer von Menschen entwickelt und gepflegt werden muss, um erfolgreich zu sein. Eine vielschichtige Aufgabe, die von unseren Marketing Engineers gern und mit der Erfahrung aus über 300 Martech Transformationsprojekten unterstützt wird.   

Konkret bieten unsere Marketing Engineers im Bereich der Requirement Engineerings sowie der nachfolgenden Orchestrierung und Implementierung eines Marketing Technologie Stacks folgende Einstiegspunkte für Marketing Entscheider und ihre Teams an:  

  • Unser Marketing Automation Power Briefing vermittelt kompaktes Basiswissen über die aktuelle Anbieterlandscape an Automations-Tools und KI-gestützen Applikationen für Marketing- und Salesentscheider und ihre Teams. 

  • Unser Markenautomat Readiness Check findet methodisch Anwendungenspotenziale für Automationen wiederkehrender Prozesse in bestehenden Marketing Strukturen. 

  • Mit unserem Implementation-Sprint setzen wir konkrete, klar abgezirkelte Automations Lösungen direkt in ihren Marketing Operations um.  

  • In Learning Journeys zeigen Ihnen unsere Marketing Engineers die Potenziale Ihrer bestehen Martech Tools auf und helfen mit konkreten Anwendungen und Tricks, die Möglichkeiten bestehenden TechStacks optimal auszunutzen. Denn nichts ist teurer, als ungenutzte oder teilgenutzte, aber bezahlte Marketing Technologie!!!                        

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In unserer Toolbox finden Sie Benchmarks, Cases, Erfahrungsberichte, Referenzen und Whitepaper rund um die Themen KREATION – AUTOMATION – PRODUKTION. 

Erfahren Sie mehr darüber, wie namhafte Marken und Unternehmen aus Industrie, Touristik, Finance, Tobacco, FMCG und Automotive wiederkehrende Routinen im Marketing automatisiert, datenbasierte und kundenzentrierte Strategien implementiert und die Schlagkraft ihres Vertriebs KI-gestützt erhöht haben.


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über den autor

TOBIAS VOIGT ist Vorstand und Gesellschafter der markenmut AG. Er zeichnet verantwortlich für das kreative Produkt der Agentur sowie die Marketing Engineering Expertise, welche Tobias Voigt an den Standorten Düsseldorf und Frankfurt auf- und ausbaut. Mit über 25 Jahren Agenturerfahrung reflektiert Tobias nicht nur stetig den Status Quo modernen Marketings, sondern geht auch mit der selbst zugeschriebenen Innovationsfähigkeit der Kreativ- und Beratungs-Branche hart ins Gericht. Im Tagesgeschäft hilft er ausgesuchten Unternehmenslenkern streng nach dem Motto „Mut sticht Mammon“, die Fesseln traditionellen Marketingdenkens abzuschütteln, um neue Wertschöpfungspotenziale und- quellen zu erschließen.

Kontaktdaten, CV und ein Foto des Autors zum Download unter www.markenmut.de/tvo

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