Monkey Work detected?
Nur wer seine Prozesse kennt, kann auch die sogenannten „Zeitfresser“ identifizieren und bestenfalls automatisieren. Das können wiederkehrende Prozesse aber auch versteckte Redundanzen ebenso sein, wie stupide Arbeitsschritte, deren Ausführung nach klar definierten Regeln erfolgt. Manuelle Überträge von Daten zwischen Systemen ohne Schnittstellen zum Beispiel. Oder mehrfache Freigaben derselben Datei, weil nicht zentral an einem Dokument gearbeitet wird, sondern lokal an verschiedenen Versionen. Und last but not least: Adaptionen. Immer wieder beliebte Stundenfresser mit entsprechend hohen Kostenpotenzialen. Solche „Monkey Works“ wie Adaptionen von Formaten oder Lokalisierungen und Individualisierungen vorgegebener Motive und Contents sind geradezu prädestiniert für eine Automatisierung. Dazu gibt es für fast jeden denkbaren „Monkey Work Prozess“ mittlerweile eine perfekt passende MarTech Lösung unter den derzeit fast 8.000 weltweiten Anbietern.
Um den „Monkey Work“ Potenzialen innerhalb komplexer Marketing Operations auf die Schliche zu kommen, auditieren unsere Transformation Consultants im ersten Schritt sämtliche Prozesse innerhalb der Marketing Strukturen nach einem einheitlichen System aus der LEAN Management : SIPOC genannt. Dabei zerlegen wir jedes Projekt innerhalb des Marketings bis in die kleinste Prozessstufe und folgen dem SIPOC Muster:
S=Supplier
I=Input
P=Prozess
O=Output
C= Client
Ist eine Prozesskette einmal anhand von SIPOC Schritten visualisiert, werden Einspar- und Automationspotenziale recht schnell und einfach sichtbar. Ganz konkret können unsere Consultants somit aufzeigen, wo Prozesse zum Beispiel redundant wiederholt werden. Aus Erfahrung finden sich diese „mehrfachen Prozessdopplungen“ gern bei Freigaben von bereits freigegebenen Kreationsschritten. Weil immer wieder das gesamte Layout frei gegeben wird, obwohl das Raster oder andere Details längst verbindlich verabschiedet wurden.
Ferner zeigen Prozessketten auch elementare Fragen auf. So zum Beispiel nach dem ursprünglichen Trigger für das Entwickeln eines neuen Logos, eines Packagings, einer Kampagne oder auch nur für das nächste Contentpieces im Rahmen einer Inbound Strategie. Oftmals hilft dann die dargestellte Transparenz bis dato fehlende Datengrundlagen für solche Handlungsentscheidungen in den Prozess zukünftig fest zu verankern.
Neues Logo? Oder neues Martech Tool?
Gerade am Beispiel einer Logo Revitalisierung oder eines Brand Rebrush eröffnen SIPOC Prozessketten einen ganz neuen und vor allem rationalen Blick auf die im Marketing zweifelsfrei so wichtigen empathischen und emotionalen Entscheidungen. Dabei ersetzen diese transparenten Audits nicht die Notwendigkeit der Kreation im Marketing. Aber sie zeigen Optionen auf, Entscheidungen besser, effizienter und vor allem datengetriebener zu untermauern. Dazu werden die vielzähligen Prozessschritte der beteiligten Personen bei solch einem Projekt bewusst. Aus Erfahrung wissen wir, dass oftmals eine Meetingraum Wand für einen Brand Rebrush Prozess bei weitem nicht ausreicht, um alle Prozessschritte auf einen Blick darzustellen. Und aus Erfahrung wissen wir auch, dass nach einem Audit durch unsere Transformation Consultants, die nächste Logo Revitalisierung erstens deutlich überlegter und zweitens mit Sicherheit deutlich automatisierter angegangen wird.
Wer ein SIPOC Prozess Audit einmal im Ansatz und ganz konkret erleben möchte, vereinbart am besten einen unverbindlichen und kostenlosen Web-Meeting Termin mit Katrin.