Risk-Management im Marketing
Zugegeben: Eine automatisierte Werbemittel- oder Contentproduktion hat herzlich wenig mit Datenschutz zu tun. Geht es jedoch um die Speicherung und Nutzung von Kundendaten, haben wir nach wie vor das Problem einer unklaren Rechtslage bei Datenspeicherung außerhalb der EU. Safe Harbor und Privacy Shield sind mittlerweile für ungültig erklärt (EuGH-Urteil Schrems II von 2020). Unternehmen sind deshalb gut beraten, wenn Tool- und Plattformanbieter die Speicherung und Verarbeitung von Daten auf sicheren, DSGVO-konformen EU-Servern garantieren können.
Darüber hinaus sollte ein flankierendes Risk-Management im Marketing implementiert werden, um rechtlich wie auch reputationsseitig auf der sicheren Seite zu sein. ACTIMAT (www.actimat.de) ist ein Risk-Management-Tool speziell fürs Marketing, das die Handlungsfelder Datenschutz und Datensicherheit dezidiert abbildet.
Auch wenn diese Materie wenig „sexy“ ist und nach dem DSGVO-Hype wieder andere Themen in den Vordergrund gerückt sind: Unternehmen sollten Risk-Management im Marketing unbedingt im Blick behalten. Das gilt insbesondere angesichts der steigenden Verbrauchersensibilität sowie der durch die Corona-Pandemie geschärften Wahrnehmung für operative Risiken und Krisenresilienz.
Zukünftig wird es also auf einen Kompromiss hinauslaufen: zwischen der gewünschten Anonymität der Konsumenten und dem gleichzeitigen Kommunikationskomfort in der Customer Journey. Die Pandemie hat das Meinungsbild zum Thema „transparentes Profiling“ verändert. Natürlich gibt es weiterhin Menschen, die in jeder E-Mail-Abfrage eine Verschwörung sehen. Doch sind wir ehrlich: Ist es nicht an der Zeit, den Nutzen von Datamining anzuerkennen und zugleich transparent sowie verantwortungsvoll damit umzugehen? Schließlich reden wir über Marketing – nicht über mehr, aber eben auch nicht über weniger.
Cross-Device Tracking und Customer Journey
Auf der einen Seite steht der Schutz der Konsumenten, die klar und verständlich informiert werden sollten, wo und wie ihre Daten erfasst werden und welche Profile daraus entstehen. Das ist jedoch eine fast unlösbare Kommunikationsaufgabe, insbesondere, wenn es um High-End-Cross-Device-Tracking geht. Probabilistisches oder gar ultraschallbasiertes Tracking lässt sich kaum in wenigen Worten für alle Verbraucher nachvollziehbar erklären.
Auf der anderen Seite sprechen wir jedoch nach wie vor „nur“ über Werbung. Die Frage ist daher berechtigt, ob der digital erfahrene Konsument nicht längst die Vorteile personalisierter Angebote zu schätzen weiß und bereit ist, dafür bestimmte Vorlieben, Devices oder Interessen preiszugeben, anstatt bei jedem Schritt in der Customer Journey erneut tief in technische Datenschutzfreigaben einzutauchen.
Fazit: Es ist deutlich schlauer und nutzerfreundlicher, wenn Marketingverantwortliche weniger auf reine Sendeenergie setzen und mehr darauf, Neugier und Nachfrage durch hochwertigen Content-Mehrwert zu wecken. Damit gelangt man viel schneller ins deterministische Tracking auf Double-Opt-in-Basis – und das ist schlussendlich die beste Lösung am Scheideweg zwischen Datenschutz und ernst gemeinter Customer Centricity.
Datenschutz-Vorsorge mit ACTIMAT
Der Aufwand ist überschaubar und der Nutzen unbezahlbar. ACTIMAT, eine hybride MarTech-Lösung für Risk-Management im Marketing von markenautomat und Artemeon, hilft Unternehmen, zu agieren statt nur zu reagieren. Das Tool zeigt transparent ein aktuelles Bild der Risikolandschaft in Marketing Operations und unterstützt dabei, kritische Risiken methodisch, strukturiert und nachhaltig zu mitigieren.
Mehr erfahren? Kosten, Lizenzen, (subskriptions-)Vorteile und Vorgehen? Gerne stellen wir Ihnen in einer kurzen und unverbindlichen Webpräsentation die ACTIMAT Lösung mit seinen Benefits vor. Auf dass Sie gut gerüstet sind, wenn der Datenschutz anfängt, Umsatz und Marge zu kosten.