Darin liegt schon der erste Fauxpas: Junge Leute lassen sich nicht einfach „cachen“ wie beim Rattenfänger von Hameln. Sie sind medienaffin, informiert und immer auf der Höhe der Zeit, was Trends angeht. Und: Sie durchschauen jeden Bluff.
Wer die Jugend ansprechen will, sollte es in seiner Absicht ernst meinen und dieser Zielgruppe auf Augenhöhe begegnen wollen. Am besten dort, wo sie sich heimisch fühlt. Aktuell sind das besonders YouTube, TikTok, Instagram und Twitch.
Das Aufgreifen von aktuellen Trends, die Zusammenarbeit mit Influencern sowie eine ehrliche Ansprache oder auch Humor sind gute Wege, sich hier Gehör zu verschaffen.
Von Stolpersteinen und Meme-Minenfeldern
Doch: Beliebte Trends, Memes und Sounds wechseln schneller als je zuvor; Jugendsprache ist ein sehr heikles Thema. Dauert der Freigabeprozess der Werbemittel zu lange, hagelt es möglicherweise unter dem eigentlich coolen TikTok-Spot schnell „cringe“-Kommentare … a.k.a. der Super-GAU im Jugendmarketing.
Daher sind viel Mut und sicheres Gespür für die Zielgruppe genauso erforderlich wie kurze Entscheidungswege in den Marketingabteilungen, um die trendorientierten Social-Campaignings und Content-Snippets zeitnah und markenaffin zu veröffentlichen – und damit nicht „outdated“ zu werden.
Influencerinnen und Bloggerinnen sind in ihrer Beliebtheit beständiger - wenn sie nicht gerade gecancelt werden – können aber mit der Zeit unglaubwürdig wirken und sollten immer zum Produkt passen. Auch müssen Alter und Interessen ihrer Zielgruppen stimmig sein, sonst verpufft auch die größte Reichweite ins Nichts.
Weapon of Choice: Empathie und Teamwork
Speziell bei diesen herausfordernden Aufgaben kommt uns die Vielfalt unseres Teams zugute: ein Mix aus lang erprobten Marketingexperten, die viel Erfahrung mitbringen, und unseren kreativen Youngstern, die für viel frischen Wind und den „richtigen Ton“ sorgen. Anforderungsnah und zielgruppengerecht entwickeln wir so in altersgemischten Tandem-Teams vielfältige, polarisierende Motive und variable Gestaltungssysteme, die den Spagat der Ansprache zwischen Jugendlichen und ihren Eltern treffsicher meistern.
Sind die Fragen nach genutzten Medien, Produkten, Botschaften und Botschaftern geklärt, geht es darum, Aufmerksamkeit zu erregen und schnell auf den Punkt zu kommen.
Die Aufmerksamkeitsspanne in den sozialen Medien wird immer kürzer und beläuft sich meist auf 3–8 Sekunden. Unsere goldene Regel ist, dass wir mit der potenziellen jungen Zielgruppe auf Augenhöhe kommunizieren und ihr nichts „andrehen“ möchten.
Besonders gelingt dies, wenn man die Rolle des allwissenden Werbers verlässt und aus der Perspektive der Jugend denken und vor allem fühlen kann. Schnell werden dann neue Fragestellungen mit passenden Lösungsoptionen sichtbar, die es zu erforschen und auszutesten gilt.
All jene Insights bündeln sich zum Beispiel in unseren Azubi-Kampagnen für die IHK Trier und das Ministerium für Wirtschaft Rheinland-Pfalz.
Was heißt cringe, Twitch, cheugy, canceln? Sheesh, du verstehst nur Bahnhof? Unser Experten-Team für sinnhafte Marketingansprache junger Zielgruppen von markenkarma erläutert dir gerne, was es damit auf sich hat! Und wir zeigen dir, wie auch deine Markenkommunikation davon profitieren kann. Vereinbare jetzt ein 15-Minuten-Gespräch mit unserem Creative Tandem Team!

