Graph Neural Networks als Wissenbasis für LLMs: Ein Schlüssel zur Beherrschung von Komplexität in Großunternehmen


In einer Zeit, in der die Menge an verfügbaren Daten exponentiell wächst, wird die Fähigkeit, diese Daten effizient zu verarbeiten und zu nutzen, immer entscheidender. Große Sprachmodelle (LLMs) wie GPT-4 haben bereits gezeigt, wie künstliche Intelligenz (KI) in der Lage ist, menschenähnliche Texte zu generieren und komplexe Fragen zu beantworten. Doch ein entscheidender Durchbruch könnte durch die Integration von Graph Neural Networks (GNNs) als Wissensbasis für diese LLMs erzielt werden.

Was sind Graph Neural Networks?

Graph Neural Networks sind eine Klasse von Deep Learning-Modellen, die speziell für die Verarbeitung von Daten auf Graphen ausgelegt sind. Diese Netze sind speziell für die Verarbeitung von Daten konzipiert, die als Graphen strukturiert sind. Ganz gleich, ob Sie sich mit sozialen Netzwerken, Empfehlungssystemen oder sogar Proteinstrukturen befassen. Ein Graph besteht aus Knoten, die durch Kanten verbunden sind – eine Struktur, die sich hervorragend eignet, um Beziehungen und Abhängigkeiten in Daten abzubilden. GNNs können komplexe Beziehungsmuster erkennen und interpretieren, was sie besonders wertvoll für die Verarbeitung von Wissen macht. GNNs glänzen, wenn es um die Verarbeitung relationaler Daten geht. In einer Wissensdatenbank sind die Informationen oft miteinander verbunden, und GNNs gedeihen bei dieser Art von Datenstruktur. Sie können Informationen effizient erfassen und über Graphenkanten weitergeben, was ein nahtloses Abrufen und Durchqueren von zusammenhängendem Wissen ermöglicht. Diese relationale Darstellung spart nicht nur Speicherplatz, sondern ermöglicht auch einen schnelleren Zugriff auf relevante Informationen.

Der entscheidende Vorteil: Vernetztes Wissen für LLMs

Bei Sprachmodellmodellen (LLMs) geht es darum, menschliche Sprache zu verstehen und zu erzeugen. Um jedoch die Nuancen der Sprache wirklich zu verstehen, benötigen LLMs Zugang zu Hintergrundwissen. An dieser Stelle kommen Wissensdatenbanken ins Spiel. Sie dienen als Aufbewahrungsort für strukturierte Informationen, auf die LLMs zurückgreifen können, um den Kontext und das genaue Verständnis zu ermitteln. Die Integration von GNNs in LLMs ermöglicht es, ein Netzwerk aus Wissen zu erstellen, in dem Informationen nicht isoliert, sondern in ihrem relationalen Kontext betrachtet werden. Dies hat mehrere Vorteile, so wie eine deutlich verbesserte Informationsverarbeitung: Durch die Darstellung von Wissen in Form eines Graphen können LLMs Beziehungen zwischen verschiedenen Informationsstücken besser verstehen und nutzen. GNNs bieten einen leistungsstarken Rahmen für LLMs, um Schlussfolgerungen zu ziehen und intelligente Verbindungen innerhalb des Wissensgraphen herzustellen. Insbesondere in Verbundunternehmen wird damit der KI die Fähigkeit zur Pragmatik verliehen, was wiederum Komplexität beherrschbar macht. Dazu kommt eine erhöhte Genauigkeit und Relevanz, denn die Kontextualisierung von Informationen führt zu präziseren und relevanteren Antworten. Letztendlich ermöglichen GNNs es zudem Muster, Zusammenhänge und vor allem sogenannte „Irregular Patterns“ in großen Datenmengen schneller zu erkennen. Wer einmal eine Exeltabelle mit 5000 Spalten und 7000 Zeilen vor sich hatte, weiss solch einen Vorteil zu schätzen.

Aber die Wunder der GNNs hören damit nicht auf. Auch Empfehlungssysteme haben von der Leistungsfähigkeit der GNN-basierten Wissensdatenbanken stark profitiert. Herkömmliche Empfehlungsmodelle haben oft Schwierigkeiten, differenzierte Benutzerpräferenzen zu erfassen, aber GNNs überwinden diese Einschränkung, indem sie die Beziehungen zwischen Benutzern, Artikeln und deren Attributen berücksichtigen. Wenn Netflix Ihnen also das nächste Mal einen Film vorschlägt, der perfekt zu Ihrem eklektischen Geschmack passt, wissen Sie, wem Sie zu danken haben! 

Die Vervollständigung von Wissensgraphen ist ein weiterer Bereich, in dem GNNs ihr Können unter Beweis gestellt haben. Unvollständige Wissensgraphen können nun mithilfe von GNN-basierten Modellen vervollständigt werden, die fehlende Verbindungen auf der Grundlage der im Graphen vorhandenen Beziehungen ableiten. Dies eröffnet Möglichkeiten wie die Vervollständigung fehlender Faktentripel oder sogar der Vorhersage neuer Beziehungen, die zuvor unbekannt waren. So werden Wissensgraphen noch kenntnisreicher! Und nicht zuletzt haben GNNs das Knowledge Graph Reasoning revolutioniert. Mit ihrer Fähigkeit, die komplexe Netzwerkstruktur von Wissensgraphen zu durchlaufen und schlussfolgern können, versetzen GNNs die meisten Sprachmodelle in die Lage, komplexe Anfragen zu beantworten und sogar logische Schlussfolgerungen zu ziehen. Wenn Sie sich also das nächste Mal fragen, warum eine KI wie ein Mensch denken kann, denken Sie einfach daran, dass GNNs die Grundlage dafür sein könnte!

Pragmatik in Großunternehmen

Für große Verbundunternehmen, die täglich mit einer Flut von Informationen und komplexen Entscheidungsprozessen konfrontiert sind, kann die Integration von GNN-basierten LLMs revolutionär sein. Im Wissensmanagement wird dieeffiziente Organisation und Nutzung von firmeninternem Wissen auf ein neues Level gehoben, was wiederum neue Möglichkeiten der KI-gestützten Entscheidungsunterstützung durch eine schnelle Analyse von vernetzen Daten birgt.  Aufgrund dieser Vorteile haben sich GNNs als Wissensdatenbanken in zahlreichen Anwendungen zum Verständnis natürlicher Sprache, in Empfehlungssystemen, bei der Vervollständigung von Wissensgraphen und bei der Schlussfolgerung aus Wissensgraphen als hilfreich erwiesen.

Die Implementierung solcher Systeme ist aber auch nicht ohne Herausforderungen, darunter Datenqualität, Datenschutz und die Notwendigkeit, Modelle kontinuierlich anzupassen und zu verbessern, denn die Welt der Graph Neuronalen Netze (GNNs) als Wissensdatenbanken ist nicht nur geprägt von Regenbögen und Einhörner. Wie alle Superhelden haben auch GNNs ihre eigenen Herausforderungen und Grenzen:
Erstens: Skalierbarkeit. GNNs mögen zwar leistungsfähig sein, aber sie können recht hohe Anforderungen an die Rechenressourcen stellen. Mit zunehmender Größe des Graphen steigt auch die Komplexität der Berechnungen. Es ist, als würde man einen Monstertruck mit einem Go-Kart-Motor steuern. Dazu werden die Dinge unweigerlich unübersichtlich. Die Skalierung von GNNs zur Verarbeitung großer Graphen ist also kein Kinderspiel.
Zweitens: Die Datenqualität ist ein weiterer Dorn im Auge der GNNs. Garbage in, garbage out - sagt man. Nun, GNNs hängen stark von der Qualität der Daten ab, mit denen sie gefüttert werden. Wenn Sie GNNs mit unvollständigen Daten füttern ist das so, als würde man aus einer Mikrowelle ein Gourmetgericht erwarten. Und drittens bzw. last but least: GNNs mit ihren komplexen Architekturen und komplizierten Berechnungen können manchmal schwer zu interpretieren sein. Es ist, als würde man versuchen, ein avantgardistisches Gemälde zu interpretieren - entweder man versteht es oder nicht. Dieser Mangel an Interpretierbarkeit kann es schwierig machen, das Innenleben von GNNs zu verstehen. Deshalb braucht es Graph Visualisierungen – das ist aber ein Thema für einen anderen Blogartikel.  Zusammenfassend lässt sich sagen, dass GNNs als Wissensdatenbanken keine unbekannten Herausforderungen darstellen. Von Skalierbarkeitsproblemen bis hin zu Bedenken hinsichtlich der Datenqualität und dem Rätsel der Interpretierbarkeit - diese Hindernisse machen die Reise der GNN ein wenig holprig. Aber, hey, kein Abenteuer ist vollständig ohne ein paar Unebenheiten auf dem Weg, oder? Denn GNNs bieten ein enormes Potenzial, die Art und Weise, wie Unternehmen Daten nutzen und Entscheidungen treffen, grundlegend zu verändern. Wie die unsinkbare Titanic oder der unbesiegbare Superman sind GNNs dazu da, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Wissensdatenbanken LMMs zu unterstützen. Sie bieten ein besseres semantisches Verständnis, eine höhere Leistung bei komplexen Aufgaben und eine effiziente Darstellung relationaler Daten. Warum sollten Sie sich also mit den alten, starren Wissensdatenbanken zufriedengeben, wenn Sie die dynamischen Fähigkeiten von GNNs nutzen können? Mit GNNs hat die Welt KI neue Höhen erreicht. Also schnallen Sie sich an und machen Sie sich bereit, mit der Kraft von GNNs durch das riesige Meer von Informationen zu navigieren, das ihr Unternehmen bereit stellt! 

Die Integration von GNNs in LLMs, inspiriert durch die Erkenntnisse von führenden Experten und Konferenzen wie der K1st World, öffnet neue Wege, um die Herausforderungen in Großunternehmen zu meistern. Diese Technologien bieten die Chance, nicht nur effizienter, sondern auch ethischer und menschenzentrierter zu agieren. Unsere Marketing Engineers kooperieren als einziges europäisches Unternehmen mit Derwen.AI, der GNN und AI-Entwicklungsboutique der WWW Legende Paco Nathan aus Stanford. Beste Voraussetzungen also, auch wenn es groß und komplex wird…. 

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über den autor

TOBIAS VOIGT ist Vorstand und Gesellschafter der markenmut AG. Er zeichnet verantwortlich für das kreative Produkt der Agentur sowie die Marketing Engineering Expertise, welche Tobias Voigt an den Standorten Düsseldorf und Frankfurt auf- und ausbaut. Mit über 25 Jahren Agenturerfahrung reflektiert Tobias nicht nur stetig den Status Quo modernen Marketings, sondern geht auch mit der selbst zugeschriebenen Innovationsfähigkeit der Kreativ- und Beratungs-Branche hart ins Gericht. Im Tagesgeschäft hilft er ausgesuchten Unternehmenslenkern streng nach dem Motto „Mut sticht Mammon“, die Fesseln traditionellen Marketingdenkens abzuschütteln, um neue Wertschöpfungspotenziale und- quellen zu erschließen.

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