Geschäftsreisen in der Post-Corona Ära


MAKA_Geschäftsreisen

Sind digitale Nomaden die neuen Geschäftsreisenden? Werden Cafés und Co-Working-Spaces die Frequent Traveller Business-Lounges und Schoko-Pralinen auf dem Hotelbetten-Kopfkissen ersetzen?
 

Bis Covid-19 über die Reisewelt hinwegfegte und ein Ödland aus gegroundeten Flugzeugen, Quarantäne-Hotels und gestrandeten Kreuzfahrtschiffen schuf, gab es zwei Klassen von Geschäftsreisenden: Diejenigen, die im Auftrag des Unternehmens unterwegs waren, und diejenigen, die ihre Arbeit in eine Reiseroute integrierten, die mehr auf persönliche Entscheidungen, Neugier und Lebensstil ausgerichtet war. Man nennt sie neudeutsch „die digitalen Nomaden“. Die entscheidende Frage dabei ist aber: Was wird sich ändern, wenn das Geschäft mit den Geschäftsreisen aus seinem Post-Corona Dornröschenschlaf erwacht und die Miles & More graduierten Manager erneut ihre Flugsocken anziehen wollen? Wird es ein „Back to Normal“ geben oder fliegen wir geradewegs in eine Periode der entschlossenen Verweigerung, weil viele Unternehmen schlicht und einfach die (Kosten-) Vorteile der virtuellen, digitalen Kommunikation anerkennen. Diejenigen, die Ihre Meetings in den vergangenen zwei Jahren mehr im virtuellen Raum verbracht haben, werden auch in Zukunft mehr Meetings dort verbringen.  Homeoffice mit all seinen Vorteilen von der eigenbestimmten Work-Life Balance bis zur Neubewertung der Eigenheim-Lage wird eine neue Klasse an digitalen Arbeitnehmern hervorbringen. Selbstbewusster, ja... nachsichtiger, ja... effektiver - durchaus möglich... aber nicht so sehr ein Nomade... eher ein digitaler Hybrid-Arbeitnehmer.

Dabei muss die Tourismusbranche sowohl bei den Dienstleistungen als auch bei den Mehrwerten und Benefits immer innovativer werden, um diesem neuen hybriden Arbeitnehmer gerecht zu werden. Er wird das lokale AirBnB Apartment einem Business-Hotel am Flughafen vorziehen, um seinen neu erworbenen, unabhängigen Lebensstil auf seine Geschäftsreisen mitzunehmen. Die Replikation seiner Werte wird wichtiger werden als der Reiz des Reisens, denn Geschäftsreisen müssen zukünftig nutzergenerierte und nicht servicegenerierte Erlebnisse bieten.

Touristische Führungskräfte, die die Zukunft der Geschäftsreisen mitverantworten, sollten sich diese neuen hybriden Arbeitnehmer genau ansehen und innovative neue Ökosysteme entwickeln, die Geschäftsreisenden mehr Kontrolle über ihre Interaktionen innerhalb ihres Lebensstiles geben, den sie auf ihren Reisen beibehalten wollen. Die Mitgestaltung von Geschäftsreiseerlebnissen wird über die bloße Mobilität und Unterbringung hinausgehen - sie wird das gesamte Ökosystem der vernetzten Konnektivität von Geschäftsreisenden bedienen müssen, um eine "Art zu arbeiten" und nicht nur eine Art zu reisen zu ermöglichen.

Konferenzräume in Zügen, Business Center in Flughäfen sind die eher formalen Antworten, die wir bereits sehen, um traditionelle Geschäftsreisende zu unterstützen, aber sie sind eher funktional als anregend. Die neuen Grenzen des Geschäftsreisens müssen anziehend sein, die Neugierde befriedigen - die Arbeitsweisen, die Geschäftsreisende gerade erst zu verstehen beginnen, provozieren und fördern, so wie es in Ansätzen das Zoku in Amsterdam, Vienna und Kopenhagen bereits bedient.

Mehr als je zuvor müssen Reiseanbieter die Zukunft der Arbeit in Verbindung mit dem Reisen an die Hand nehmen.

Wir bei markenmut wissen, dass in einer VUCA-Reisewelt Service allein nicht ausreicht. Geschäftsreisende müssen sich darauf verlassen können, dass die Anbieter sie auf mehr als nur eine physische Reise mitnehmen. Was das für die Kommunikation und das Marketing bedeutet, diskutieren wir gern in einem Kick-Off Impuls Workshop mit Ihnen.

Für ein erstes Gespräch stehen wir gerne zur Verfügung. Nicht automatisiert, sondern ganz persönlich. Nur Mut!


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über den autor

TOBIAS VOIGT ist Vorstand und Gesellschafter der markenmut AG. Er zeichnet verantwortlich für das kreative Produkt der Agentur sowie die Marketing Engineering Expertise, welche Tobias Voigt an den Standorten Düsseldorf und Frankfurt auf- und ausbaut. Mit über 25 Jahren Agenturerfahrung reflektiert Tobias nicht nur stetig den Status Quo modernen Marketings, sondern geht auch mit der selbst zugeschriebenen Innovationsfähigkeit der Kreativ- und Beratungs-Branche hart ins Gericht. Im Tagesgeschäft hilft er ausgesuchten Unternehmenslenkern streng nach dem Motto „Mut sticht Mammon“, die Fesseln traditionellen Marketingdenkens abzuschütteln, um neue Wertschöpfungspotenziale und- quellen zu erschließen.

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