Die Martech Büchse der Pandora


Die Büchse der Pandora brachte der Welt alle Laster und Untugenden – vorerst. Denn das Geschenk des Zeus zur Hochzeit von Epimetheus und Pandora enthielt nicht nur sämtliche Plagen der Menschheit, sondern ebenso die Hoffnung. So in etwa wird das Thema aus der griechischen Mythologie überliefert und liefert damit eine perfekte Fabel für die derzeitig häufigste Herangehensweise an das Thema Marketing Automation.
  

Jeder will es – aber keiner hat Zeit: Marketing Automation

Marketing Automation steht bei den meisten Marketingentscheidern derzeit ganz weit oben auf der Agenda. Nicht nur weil ein pandemisch bedingtes NEW BEGINNING wirtschaftlich der einzige gangbare Weg durch „schwere See“ ist. Selbst im Mittelstand ist die Erkenntnis angekommen, dass im Marketing noch reichlich Optimierungspotenzial steckt: „Das Wichtigste im Moment sind Automatisierungen von Routinearbeiten“, so nur einer der vielen O-Töne die meine Berater täglich zu hören bekommen. Gleichzeitig wird der Workload im operativen Tagesgeschäft immer mehr und selbst die Eisenhower Matrix ist kein Allheilmittel wenn aus viel, zu viel wird: „Ich kümmere mich nur noch um die wichtigen und dringenden Dinge, da kann schon mal was hinten runterfallen“.  

Marketing Automation verspricht Linderung – leider aber erst beim zweiten Öffnen dieser modernen Büchse der Pandora. Das erste Mal endet erfahrungsgemäß meist so: „Ich habe mich mal umgeschaut, da gibt es ja schon richtig viele Anbieter“, so der erste Ansatz der Marketing Verantwortlichen. Und dazu blasen die Zentraleinkäufer ins begleitende Horn: „Agenturen kosten ein Heidengeld, wir haben jetzt aber den Stundensatz auf 80 Euro runterverhandelt“, und freuen sich diebisch über den nur vermeintlich guten Deal. Am Ende eines solchen fatalen Duetts aus Marketingmanagement und Einkaufsfehlinterpretion stehen beide Fraktionen vor der geöffneten Büchse der Pandora: In Form von mindestens 20 unterschiedlichen MarTech Anbietern, mit unterschiedlichen Pricing Modellen und abweichenden Erfüllungsraten der formulierten Anforderungen. Einkauf by Excel adé!  

Die Plagen des eben noch smarten Marketing Verantwortlichen haben also die Büchse verlassen. Und damit ist das Rennen um´s MarTech Budget eröffnet, denn es muss natürlich eine Entscheidung her. Und zwar schnell, denn im Führungskreis wurde die (verschlossene) Büchse der Pandora als Geschenk der Götter präsentiert: Darin vielfache Einsparungen in Form von reduzierten Kosten oder FTEs versprochen. Ergo muss jetzt auch geliefert werden.  
 

Die Plagen haben neue Namen 

Nur wie? Welches System denn jetzt? Und was kostet das am Ende? Flex-Preis? Widget-Lizenz? SSO? Cloud oder Server? Training oder Webinar? Die Plagen haben neue Namen. Und zusätzlich melden sich die Geister, die man rief: Unzählige Anrufe des amerikanisch geprägten Outbound Systemanbieter-Vertriebs, eMails mit dem Titel „Status Systemausschreibung XXX“ und regelmäßigem Nachfassen zum „Stand der Dinge“. Das alles treibt dann meist die Marketingverantwortlichen zu einem sehnsüchtigen Blick auf die MarTech Büchse mit dem Wunsch, dass sich beim zweiten Öffnen doch noch die Hoffnung auf eine Lösung findet. Eine Lösung gegen die gerufenen Plagen, die vielfältigen Systeme, die rebellierenden Mitarbeitern und dem steigenden Druck aus der Geschäftsleitung.
 

Die Hoffnung liegt AUCH in der MarTech Büchse. VERSPROCHEN! 

Beim Blick in den Spiegel stellt der vermeintlich aktive Marketing Manager nach dem ersten Öffnen der Büchse fest, dass Epimetheus nicht umsonst mit „der danach Denkende“ übersetzt wird. Denn ein Jump-Start in das Thema Marketing Automation ist genauso falsch, wie die permanente Prokrastination des Themas „auf bessere Zeiten“.  

In der Büchse befindet sich dennoch die Lösung: Die „Hoffnung“ wird in unserer Fabel in  „Analyse, Audit und methodisch nachhaltige Entscheidung“ übersetzt. In einem geordneten Vorgang. Mit eindeutig zugeordneten Ressourcen in Form von Zeit und Personen. Und einem gerüttelten Maß an Wollen. Die Hoffnung besteht aus Einzelteilen, mit denen man dieser neuen MarTech Plagen Herr wird: Eine saubere Analyse des ureigenen Prozesses ist der Startpunkt und die „blutige Vorarbeit“, wie wir es bei markenautomat nennen (und jetzt mal unter uns: Wer hat wirklich ein sauber dokumentiertes Prozess Handbuch seiner aktiven Prozesse risikosicher abgelegt auf einem redundant gespiegelten Server?). Nicht selten öffnen die Prozess-Workshops für die Beteiligten ganz neue Perspektiven auf die unternehmenseigenen Arbeitsroutinen, die oftmals historisch gewachsen mit hohen ineffizienzen und wenig Ressourcen schonend „so sind, weil sie immer schon so waren“.  

Dazu ist eine transparente Risiko-Bewertung im Marketing meist im Matrixsektor „unwichtig und nicht dringend“ geparkt. Oder haben Sie ein Szenario für den Tag, an dem einer Ihrer Top-Performer und Schlüssel-Entscheider im Lotto gewinnt? Da macht sich erfahrungsgemäß schnell Ratslosigkeit breit, weil die Daten der letzten Kampagne im Zweifel auf einem USB-Stick in irgendeiner Schublade liegen.
 

Die Erkenntnis lässt nicht lange auf sich warten.

Innerhalb eines initialen, methodischen Prozessaudits im Marketing kommt es immer (!) zu einem AHA-Moment. Das ist der Zeitpunkt, an dem man erkennt, dass 20%-30% bestehender Prozesse automatisiert werden können. Und genau diese wiederkehrenden Arbeitsprozesse sind die wirklichen Plagen, die einem engagierten Marketing Verantwortlichen jeden Morgen Tränen in die Augen treiben. Weil sie eigentlich sinnlos sind und am Ende nur Zeit, Talent und Ressourcen verschwenden. Hat man das erkannt, ist die Lösung nicht mehr weit: Die methodische Erstellung eines nachhaltigen Anforderungs-Profils. Eine daraus resultierende Auswahl einer geeigneten Systemanbieter-Landschaft ist da beinah schon die Kür. Den Einkauf des Systems können dann auch die vielbeschäftigten Zentraleinkäufer übernehmen, aber auf Basis eines individuellen und unumstößlichen Anforderungsprofils neben einem dedizierten Pricing, welches die Fachabteilung mit Know-How und methodisch vorab recherchiert vorgibt.
 

Vom Epimetheus zum Prometheus werden. 

Wenn der Marketing Direktor erkannt hat, dass die Epimetheus-Rolle bei der Entscheidung für eine Automation im Marketing nicht die Richtige ist, ist vielleicht die Wahl des „Prometheus“ die Richtige. Der Name des Bruders von Epimetheus wird nämlich mit „Der vorher Denkende“ übersetzt. Ein Name, der übrigens für unser Marketing Automation Consulting Department lange im Gespräch war…. bevor wir uns für MARKENAUTOMAT entscheiden haben. Das erspart es uns, bei jeder Credential Präsentation den großen Bogen über die griechische Mythologie nehmen zu müssen ;-)

 

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über den autor

TOBIAS VOIGT ist Vorstand und Gesellschafter der markenmut AG. Er zeichnet verantwortlich für das kreative Produkt der Agentur sowie die Marketing Engineering Expertise, welche Tobias Voigt an den Standorten Düsseldorf und Frankfurt auf- und ausbaut. Mit über 25 Jahren Agenturerfahrung reflektiert Tobias nicht nur stetig den Status Quo modernen Marketings, sondern geht auch mit der selbst zugeschriebenen Innovationsfähigkeit der Kreativ- und Beratungs-Branche hart ins Gericht. Im Tagesgeschäft hilft er ausgesuchten Unternehmenslenkern streng nach dem Motto „Mut sticht Mammon“, die Fesseln traditionellen Marketingdenkens abzuschütteln, um neue Wertschöpfungspotenziale und- quellen zu erschließen.

Kontaktdaten, CV und ein Foto des Autors zum Download unter www.markenmut.de/tvo

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