Daten Engineering zwischen Reverse ETL und CDPs.


Reverse ETL und Customer Data Platforms (CDPs) sind zwei beliebte Technologien, die von Unternehmen zur Verwaltung ihrer Daten verwendet werden. In diesem Blog widmen wir uns den Unterschieden zwischen diesen beiden Ansätzen und ihren jeweiligen Vorteilen.

Was ist Reverse ETL?

Reverse ETL ist ein relativ neues Konzept, das in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat. Wie der Name schon sagt, ist Reverse ETL das Gegenteil von traditionellen Extract, Transform und Load (ETL)-Prozessen. Während ETL Daten von verschiedenen Quellen an einen zentralen Speicherort für Analyse und Erkenntnisse überträgt, schiebt Reverse ETL Daten zurück zu den Quellen, wie beispielsweise Kundenbeziehungsmanagement (CRM)-Systemen, Marketing-Automatisierungstools oder Data Warehouses.

Reverse ETL wird typischerweise verwendet, um Datenquellen mit Erkenntnissen aus anderen Systemen anzureichern. Wenn ein Unternehmen beispielsweise Daten aus einem Kundenumfrage-Tool in sein CRM-System einbinden möchte, kann es Reverse ETL verwenden, um die Umfrageantworten zurück zum CRM-System zu schieben. Auf diese Weise kann das Unternehmen ein umfassenderes Bild seiner Kunden und ihres Verhaltens erhalten.

Was ist ein CDP?

Ein Customer Data Platform (CDP) ist eine zentrale Datenbank, die Kundendaten aus verschiedenen Quellen wie Websites, mobilen Apps, CRM-Systemen und sozialen Medien sammelt, vereinheitlicht und speichert. CDPs sind darauf ausgelegt, ein 360-Grad-Kundenprofil zu erstellen, das es Unternehmen ermöglicht, personalisierte und relevante Marketing- und Vertriebsaktionen durchzuführen.

CDPs bieten verschiedene Funktionen wie Datenintegration, Datenbereinigung, Datenanalyse, Segmentierung und Personalisierung. Sie helfen Unternehmen, ihre Kunden besser zu verstehen und gezielte Marketing- und Vertriebsaktionen durchzuführen.

Unterschiede zwischen Reverse ETL und CDPs

Obwohl Reverse ETL und CDPs ähnliche Ziele haben - nämlich die Verwaltung von Kundendaten - gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen ihnen.

Reverse ETL ist ein Werkzeug, das Daten von verschiedenen Quellen zurück zu den Quellen schiebt, während CDPs eine zentrale Datenbank sind, die Daten von verschiedenen Quellen sammelt und speichert. Reverse ETL wird typischerweise verwendet, um Datenquellen mit Erkenntnissen aus anderen Systemen anzureichern, während CDPs darauf ausgelegt sind, ein umfassendes Kundenprofil zu erstellen.

Reverse ETL ist in der Regel einfacher einzurichten und erfordert weniger technische Kenntnisse als CDPs. Reverse ETL ist auch in der Regel kosteneffektiver als CDPs.

CDPs bieten jedoch Funktionen wie Datenanalyse, Segmentierung und Personalisierung, die Reverse ETL nicht bietet. CDPs sind darauf ausgelegt, personalisierte Marketing- und Vertriebsaktionen durchzuführen, während Reverse ETL einfach Daten von einem System zu einem anderen überträgt.

Fazit

Reverse ETL ist oft schneller zu implementieren als eine CDP, da es nur eine begrenzte Anzahl von Datenquellen gibt, die integriert werden müssen. Eine CDP erfordert eine umfassendere Integration von Datenquellen, was mehr Zeit und Ressourcen erfordert, jedoch einen 360-Grad-Blick auf den Kunden bietet, der für personalisierte Marketing- und Verkaufsaktivitäten unerlässlich ist. 

Und natürlich gibt es auch noch alternative Ansätze zur Datenverwaltung, die von Unternehmen genutzt werden können. Einige dieser Ansätze sind:

  1. Datenintegration: Unternehmen können eine Datenintegrationsplattform verwenden, um Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln und zu kombinieren. Diese Plattformen können Daten aus verschiedenen Quellen wie CRM-Systemen, Marketing-Automatisierungstools und Daten-Warehouses sammeln und integrieren.
  2. Data Governance: Data Governance ist ein Rahmenwerk zur Verwaltung von Daten. Es umfasst Prozesse, Richtlinien und Standards zur Sicherstellung der Integrität, Qualität und Sicherheit von Daten. Durch die Etablierung von Data Governance können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Daten korrekt und aktuell sind und dass die Zugriffsrechte angemessen verwaltet werden.
  3. Data Virtualization: Data Virtualization ist ein Ansatz zur Datenintegration, bei dem Daten aus verschiedenen Quellen in Echtzeit abgerufen und kombiniert werden können. Es ermöglicht Benutzern, auf Daten zuzugreifen, ohne dass sie in einem zentralen Datenbank-Repository gespeichert werden müssen.
  4. Data Warehouse: Ein Data Warehouse ist eine zentrale Datenbank, die Daten aus verschiedenen Quellen sammelt und speichert. Es ermöglicht Unternehmen, Daten zu analysieren und Erkenntnisse zu gewinnen, indem es eine zentrale Datenquelle bereitstellt.

Jeder dieser Ansätze hat seine eigenen Vor- und Nachteile und es hängt von den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens ab, welcher Ansatz am besten geeignet ist. Unternehmen sollten die verschiedenen Optionen sorgfältig prüfen und die Option wählen, die am besten zu ihren Geschäftsanforderungen passt.

Wenn auch Ihr Unternehmen den Einsatz von Marketing Technologie zur Datenverwaltung plant oder den vorhandenen TechStack mit Reverse ETL, CDP oder alternativen Datenverwaltungen ausbauen möchte, bieten unsere Marketing Engineers im Bereich der Requirement Engineerings sowie der nachfolgenden Orchestrierung und Implementierung von Marketing Technologie Anwendungen folgende Einstiegspunkte für Marketing Entscheider und ihre Teams an: 

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über den autor

TOBIAS VOIGT ist Vorstand und Gesellschafter der markenmut AG. Er zeichnet verantwortlich für das kreative Produkt der Agentur sowie die Marketing Engineering Expertise, welche Tobias Voigt an den Standorten Düsseldorf und Frankfurt auf- und ausbaut. Mit über 25 Jahren Agenturerfahrung reflektiert Tobias nicht nur stetig den Status Quo modernen Marketings, sondern geht auch mit der selbst zugeschriebenen Innovationsfähigkeit der Kreativ- und Beratungs-Branche hart ins Gericht. Im Tagesgeschäft hilft er ausgesuchten Unternehmenslenkern streng nach dem Motto „Mut sticht Mammon“, die Fesseln traditionellen Marketingdenkens abzuschütteln, um neue Wertschöpfungspotenziale und- quellen zu erschließen.

Kontaktdaten, CV und ein Foto des Autors zum Download unter www.markenmut.de/tvo

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